HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Gedanken und Nachdenkliches


Kontext: Gedanken und Nachdenkliches

Aphorismen 2020.

Mich erschüttert zu erleben, wie etwas völlig seine Bedeutung für mich verliert, wenn es vollendet ist: Es trennt sich und bleibt einfach hinter mir zurück. 31.01.2020

Wird durch Zensur der Zugang zu meinem Lebenswerk, einzelnen Kontexten oder zu mir gefiltert oder ausgeschlossen, bin ich auch geschützt vor den ausgeschlossenen Personen und Organisationen. 01.02.2020

Die Gleichzeitigkeit hat keine Dauer: Sie ist. Sie kann weder hergestellt, noch herbeigeführt, noch verhindert oder umgangen werden. Die Gleichzeitigkeit ist immer absolut, total, endgültig, allumfassend. Sie beherrscht alles. Für mich ist die Gleichzeitigkeit eine weitere Dimension der Zeit. 27.03.2020

Der Leuchtturm leuchtet für alle. Aber er weiß nicht, wer sich an ihm auf welchem Weg ausrichtet. 13.05.2020

Niemand informiert sich über etwas, wovon er glaubt oder überzeugt ist, bereits genug davon zu wissen. 01.06.2020

Wer Macht demonstriert, führt nicht, sondern zeigt nur seine Macht. Führung und Machtausübung sind verschiedene Ereignisse. 25.06.2020

Was weiß der Schaum der Schaumkrone vom Geschehen im Ozean?
Was weiß das Sandkorn von der Wüste?
Was weiß der Apfelkern vom Baum?
Was weiß der Apfelkern von den Wurzeln des Baumes, welcher die Frucht getragen hat?
Was weiß der Apfelkern vom Baum, der einmal seine Früchte trägt?
19.08.2020

Das Sternchen der Gender-Schriftsprache ("*") wirkt als Signal, dass der "Text vor dem Sternchen" ausreicht. Privat werden "Leser*innen" gelesen als "Leser", dann springt das Auge unwillkürlich sofort zum nächsten Wort, welches den inhaltlichen Teil des Satzes weiterführt. Das Sternchen im Text mahnt, in der Öffentlichkeit den Text vor dem Sternchen und den Text ohne das Sternchen hintereinander auszusprechen, damit die Zuhörer*innen beim Thema bleiben. 07.08.2020

Es gibt keine Möglichkeit, den eigenen Horizont zu erkennen. Wie "begrenzt" oder gar "bescheuert" man war, zeigt sich immer erst im Nachhinein: "Wer vom Rathaus kommt, ist immer schlauer." Das gilt nicht für bei einer vorsätzlichen Engstirnigkeit. 13.09.2020

Der Datenschutz validiert die Daten, die "eingegeben" werden und markiert sie als solche bei allen anderen Daten, die automatisch von Maschinen generiert werden, für die keine Daten anfallen, die einem Datenschutz unterliegen. Letztlich legt der Datenschutz damit offen - zumindest für die Maschinen, was er eigentlich schützen soll. Die durch den "Datenschutz" geschützten Daten werden damit "für die Maschinen" valide. 26.10.2020