Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Gedanken und Nachdenkliches

Aphorismen 2015.

Die Aussage dieses Satzes bedeutet auch exakt das Gegenteil. Probieren Sie es aus. 07.01.2015

Ich habe die Dinge nicht aufgeschrieben, um Ihnen das Denken zu ersparen. Im Gegenteil: Ich möchte es anregen und hoffe, dass es auch gelingt. 19.02.2015

Es ist unmöglich, sich vorsätzlich zu irren. 04.03.2015

Ich wechsle öfter mal die Pferde. Die Richtung behalte ich dennoch bei. 10.03.2015

Ich weiß, dass ich nichts wissen kann, was nicht irgendwer auch weiß. Es genügt mir deshalb, das, was ich für mich wichtig halte, auch für mich aufzuschreiben. 10.03.2015

Die ärmsten Menschen, die ich kennengelernt habe, waren die Menschen, die außer viel Geld nichts mehr hatten: Ihre Welt schien so klein wie das Münzenfach in ihrem Geldbeutel. Doch dem Kreditkartenformat war auch bald diese Welt zu groß. 19.03.2015

Lehren hat immer auch mit Rechthaben-Wollen zu tun. Ich will nicht mehr lehren. 08.06.2015

Wenn Geld sich von der Macht und der Verantwortung trennt, ist nur noch Prostitution und Korruption möglich. 23.06.2015

Egal, in welche Schublade Sie mich stecken: sie bleibt die Ihrige. 03.07.2015

Mein Leben ist wahrscheinlich zu kurz, um auch nur einen einzigen Gedanken durchzudenken. 05.07.2015

Mein Leben ist bestenfalls ein Gedankenblitz. Ich weiß jedoch nicht, von wem. 05.07.2015

Auch wer genug Geld hat, um alles kaufen und bezahlen zu können, kann sich nicht alles leisten. 08.12.2015