HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Gedanken und Nachdenkliches


Kontext: Gedanken und Nachdenkliches

Aphorismen 2017.

Wenn mich jemand "im Preis drückt", dem zahle ich es immer heim: Ich suche nur nach Wegen, wie ich gerade deshalb meinen Profit noch erhöhen kann, denn mit einer angemessenen Wertschätzung meiner Leistungen kann ich sowieso nicht rechnen.

Die Wertschätzung einer Leistung erfolgt am Anfang. Wurde die Leistung bereits erbracht, ist nur noch eine Bewertung möglich.

Wenn die Vorurteile nicht mehr reichen, sind Kenntnisse zu erarbeiten. Wenn Kenntnisse nicht mehr reichen, brauchen Sie das, was oft mit "Know How" umschrieben wird, nämlich Wissen und Erfahrung. Wenn Know How nicht mehr reicht, brauchen Sie Zeit und Gelegenheit zu Entdeckungen. 16.02.2017

Controlling lebt oftmals nur  reine Lust an der Knappheit aus. 17.02.2017

Der freie Wille kann nicht wissen, ob er "frei" ist, wenn er will, was er will. 05.03.2017

Bleiben Krankheiten, Störungen oder Widerwärtigkeiten aus, wird dies nur selten auf die die erhaltenen und genutzten Hinweise, Hilfen, Beiträge und Leistungen zurückgeführt, sondern als "normal" und "selbstverständlich" angesehen. 09.03.2017

Präfaktisch: Es werden keine Fakten benötigt, denn die Vorurteile reichen völlig aus. 23.03.2017

Demokratie erfordert eine reife Bürgerschaft. Unreife meinen, mit ihrer Stimmabgabe würden die Gewählten zu Erfüllungsgehilfen, so, wie es die Wahlversprechen ausloben. 16.04.2017

Wer seine Stimme in einer Wahl abgibt, übergibt sein Vertrauen an die gewählte Person. 16.04.2017

Wer seine Stimme bei einer Wahl abgibt, überträgt seine Macht an die gewählte Person. Die eigenen Machtansprüche müssen losgelassen (aufgegeben) werden. 16.04.2017

Die abgegebene Stimme bei der Wahl ist nicht mit einem Bezugsrecht auf Wohlwollen der gewählten Person verbunden. Sie ist nicht für das Wohlbefinden der Personen verantwortlich, die sie gewählt haben. 16.04.2017

Die Wahlstimme ist keine Berechtigung zur Besserwisserei. 16.04.2017

Die Krise der Demokratie ist eher eine Krise der Führerschaft: Es ist nicht klar, wer das Sagen hat. Die jederzeit möglichen wechselnden Mehrheiten erlauben keine nachhaltige Führerschaft, insbesondere keine geistige, sondern nur die zeitweise Bevorzugung von Interessen, die sich meistens in der Vorteilnahme gegenüber anderer berechtigter Interessen erschöpft. 16.04.2017

In Demokratien haben die Vertreter der Demokratie kein Gesicht. 16.04.2017

Entdecken wir nur, was wir suchen? 07.06.2017

Entdecken wir Effizienz, wenn wir danach suchen? 07.06.2017

Entdecken wir Ineffizienz, wenn wir danach suchen? 07.06.2017

Pole wissen nichts von ihren Gegenpolen. 19.06.2017

An den Polen ist nichts erhaben, was den Pol als "Pol" erkennen ließe. 19.06.2017

Am Pol geht es nach allen Richtungen zum Gegenpol. 19.06.2017

Um die Folgen von Inkompetenz zu bezahlen, dafür gibt immer Budgets. 04.07.2017

Wer etwas zu einem Thema zu sagen hat, verzichtet darauf, 140 Zeichen zu twittern oder sonst wo öffentlich zu rülpsen. 28.08.2017

Geht es um Geld?
Geht es um Leid?
Egal:
Was übrigbleibt, ist Neid.
Er wandelt sich in Hass,
verliert, vergisst Bezug:
grölt lauter durch die Gass'.
08.10.2017