HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Gedanken und Nachdenkliches


Kontext: Gedanken und Nachdenkliches

Kriegserklärungen.

Kriegserklärungen sind die Bankrotterklärungen und die allgemeine Bekanntmachung der Unfähigkeit der Führung zur Kooperation und Zusammenarbeit mit genau jenen Nachbarn und Partnern, auf deren Hilfe und Unterstützung man derzeit und insbesondere in der Zukunft angewiesen ist.

Heutzutage tarnen sich die Kriegserklärungen häufig als

  • Übernahmeangebote, Kaufangebote mit dem Zwecke der Einverleibung, Ausbeutung, Auslöschung,
  • Kündigung von gemeinsamen Verpflichtungen und Verantwortungen,
  • Verlangen nach maßlosen Besserstellungen,
  • schamlose Ansprüche ("aus dem Nichts"),
  • Erpressungen von "Hilfen" durch Erzeugungen von Notlagen und Zwangslagen.

Die Gegner sind entweder besonders ausgesucht, um sie zu schwächen, auszubeuten oder "zur Verteidigung" zu zwingen. Oder: Zu Gegnern werden alle erklärt, die sich auf die bestehenden Regeln, Spielregeln, Verträge und Vereinbarungen berufen dürfen oder müssen. Dass es sich um "Kriegserklärungen" und nicht um Scharmützel, Manöver und Strategeme der Politik und Wirtschaft handelt, wird oft manchmal unmissverständlich offengelegt durch die Androhungen von Sanktionen und (militärischen) Angriffen bei Widerstand sowie der Bereitschaft zur "Vernichtung" der Existenz oder wesentlichen Grundlagen der "Gegner".

Das Gefolge der Angreifenden wird geblendet durch die demonstrierte "Stärke". Es, das Gefolge, ist in der Regel machtlos und uneinsichtig für die Risiken der Selbstvernichtung, die durch die Scheinerfolge der "Kriegserklärungen" ausgelöst werden. Die Vasallen und (vermeintlichen) "Kriegsgewinnler" bemerken in der Regel nicht, dass sie die Ersten sind, die "auf die Schlachtbank geführt", ausgebeutet und vernichtet werden.

Es beweist sich erneut, dass "aus der Geschichte" keinerlei Lehren gezogen werden außer jener, dass skrupellose Machtausübung immer wieder zu "Vorteilen" führt, zumindest für den Moment. Die Folgen der tatsächlichen (Selbst-)Schädigungen tragen immer die nächsten Generationen. Doch bis diese "an der Macht sind", sind die dato Mächtigen längst verstorben, demaskiert und stigmatisiert. Anstelle der aktuellen Entmachtung, häufig mangels geeigneter Personen, werden dann die eventuell errichteten Denkmale gestürzt: Das Feld ist wieder frei für die nächsten "Machtgeilen", die ihre Lektionen von den früheren wieder gut gelernt haben.

Was es braucht, ist eine Lernende Gesellschaft. ...mehr dazu.

20.08.2019

Wer einen Gegner angreift, tötet oder vernichtet, nur weil dieser sich gegen die eigenen Bedrohungen und Angriffe wehrt, und sich dabei auf eine religiöse Schrift beruft, die ihn dazu legitimieren würde, ist einfach nur ein Mörder, der seinen Mord ankündigt und anschließend sich als Opfer darstellt. Ganz wie der Waise, der seine Eltern umgebracht hat und dann das Gericht um Gnade bittet, "weil er doch jetzt ein Waise sei". Dreister und dümmer geht's nimmer.

Was es braucht, ist eine Lernende Gesellschaft. ...mehr dazu.

26.08.2019