HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Gedanken und Nachdenkliches


Kontext: Gedanken und Nachdenkliches

Gleichwertigkeit, Egalität, Gleichgültigkeit, Gleichzeitigkeit.

Überlegungen zu den Begriffen von Heinrich Keßler, 13.04.2016

Alles ist gleich wertig, egal, gleich gültig. Es gibt kein "gut" oder "böse", kein "richtig" oder "falsch".

Es ist alles gleich gültig. Es ist immer alles vollständig und vollkommen ausgeglichen.

Es gibt keine Zweckbestimmung per se.

"Richtig" und "falsch" werden oftmals gleichgesetzt mit:

  1. angenehm und unangenehm,
  2. nützlich und unnütz,
  3. leicht und schwer,
  4. gewohnt und fremd,
  5. bekannt und unbekannt,
  6. beweisbar und unbeweisbar,
  7. logisch und unlogisch,
  8. real und imaginär,
  9. erlaubt und verboten.

Die Bewertungen (Einschätzungen) sind jedoch Eingriffe, die für das Bewertete "etwas in die Waagschale" werfen, um ein gewünschtes Gleichgewicht oder eine bestimmte Neigung zu erzeugen oder zumindest anzustreben oder zu versuchen. Bewertungen sind niemals neutral oder objektiv. Sie sind immer subjektiv, letztlich willkürlich und dienen immer Absichten. Es ist nicht erforderlich, dass sie bekannt oder bewusst sind.

Nichts tun, "etwas laufen lassen", unterlassen ist ebenso gleichwertig wie Tun. Beim Tun ist jedoch leichter zu erkennen, was "in die Waagschale geworfen wird".